Die 265 Gedenktafeln der Gefallenen oder vermissten Soldaten zweier Weltkriege an den Aufgängen zur Wallfahrtskirche St. Anton in Partenkirchen stimmen nachdenklich. Jede Tafel ist ein Symbol für die Sinnlosigkeit des Krieges.
Wer sich auf den Weg zum Wank macht, hat oberhalb der Schalmeischlucht einen prominenten Blick auf die Marktgemeinde Garmisch-Partenkirchen und Wetterstein. Talwärts fließt der Faukenbach in die Ober- und Unterwelt von Partenkirchen.
So oft es geht, besuche ich die Wallfahrtskirche St. Anton in Partenkirchen. Nicht nur unter Pilgern und Andacht suchenden ein geschätztes Gotteshaus. Bedauerlicherweise auch unter Ganoven. Ein „Haftie“ über den Auslagen lässt diese Vermutung zu.
Die oberbayerischen Regionalmedien schreiben im Mai 2012 zur Eröffnung, „die Hängebrücke über die Faukenschlucht ist eine neue Attraktion“. Für Partenkirchen und für die Wanderer zur Tannenhütte – der ehemaligen Gamshütte – auf ihrem Weg zum Wank.
„Schlampertoni“ nennen in Partenkirchen die Einheimischen ein wenig despektierlich ihren Schutzpatron, den "Heiligen Antoni". Wer etwas verloren hat, macht sich zu ihm auf den Weg und bittet um Fürsprache.